Angestellte, Mutter 39 Jahre

„Ich kam zum Coaching, weil ich meine Gedanken strukturieren wollte, nachdem ich zusammenbrach und mehrere Monate ausfiel. Mein Leben geriet aus den Fugen und belastete auch meine Familie. In einem persönlichen Vorstellungsgespräch war ich sehr angetan, und hatte insgesamt ein gutes Gefühl, obwohl ich bis dahin mit Coaching nie in Berührung kam.

Meine Umwelt zog mich mit der Botschaft auf, dass ich alles ertragen und alles allen recht machen musste. Mich und meine Grenzen zu opfern war eine Selbstverstänlichkeit, damit es den anderen gut ging. Es war nun einmal so, als war es von Gott gegeben und natürlich nicht zu verändern. Es hat sich gelohnt über mich selbst und meine Prägungen nachzudenken. Im Coaching gewann ich viele Erkenntnisse über mich selbst. Durch die Fragen angeregt, visualisierte ich wie selbstverständlich, meine jetzige Situation und stellte es dann auch noch positiv dar. Es entstand ein Bild, wo ich mich in der Mitte eines engen Kreises befand und drum herum, die Menschen, die mich umgeben. Es fiel mir gar nicht auf, dass ich im Korsett der anderen gefangen war. In so einer eingeengten Situation, fiel mir das Atmen immer schwerer und die Last wurde untragbar. Irgendwann konnte ich nicht mehr und meine Seele und mein Körper streikten.

Dann erkannte ich und das war aufrüttelnd für mich, dass ich selbst aus dem Kreis heraus gehen konnte. Schon die Vorstellung und die Visualisierung, dass ich nun im Abstand war und trotzdem in Verbindung zu anderen Stand, war unglaublich. Meine Gefühlswelt war total aufgewühlt. Ich probte sozusagen den Aufstand in einem geschützten Raum.

Meine Worte nach dem Coaching waren „ Ich habe viel Blubbern im Kopf“ und „Die traurige Erkenntnis, dass mein Sohn in die Verantwortung ging und mich sehr auffällig beobachtete und mich regelmäig fragte und eine Bestätigung erwartete, dass es mir gut geht."

Ich ging mit meinen Erkenntnissen in die Welt und nahm immer bewusster war, wie ich mich selbst in diese Enge hineinmanovrierte. Ich konnte nicht Nein sagen. Aber mit der Zeit wurde ich mutiger und grenzte mich langsam ab. Ich bin noch im Coaching und freue mich auf die weiteren Schritte.

Ich fühle mich im Coaching gut und die Begleitung von Nazim epfinde ich sehr positiv.

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